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Inox

Armbrustschiessen

Manchmal kommt man in einer geselligen Runde auf eine dumme Idee und dann merkt man, dass diese Idee ja eigentlich gar nicht so dumm ist, ja im Gegenteil sogar sehr gut und wenn man dann auch noch ein tatkräftige Truppe ist, wird daraus ein schöner Anlass. So geschah es dem löblichen Solar der Commercia Schaffhausen und dem löblichen Quarz der Scaphusia Schaffhausen, die anlässlich eines Stammes in Zürich auf die Bieridee kamen, ein Schützenfest mit der Armbrust unter den Schaffhauser Verbindungen durchzuführen und so kam es, dass sich am Samstag, den 28. September vier Unerschrockene SSSer auf den weiten Weg in den Nachbarkanton begaben, um ihr Können auch an einer ungewohnten Waffe präsentieren zu können. Herzlich wurden wir von den Schaffhausern empfangen und durften das Schützenfest mit einem Kräftigen Startschuss aus der Kanone eröffnen. Die Armbrust erwies sich als elegantes Gerät. Kaum hörbar löst sich der Bolzen von der Sehne um mit einer unerwartet hohen Durchschlagskraft ins Ziel zu fliegen. Wir handhabten die Waffe nicht allzu schlecht und mit Limes auf dem zweiten und Karneval auf dem dritten Platz konnten wir unserem Ruf alle Ehre erweisen. Mit kräftigen Böllerschüssen beendeten wir den Wettkampf wieder um eine Führung durch das altehrwürdige Schaffhausen zu erhalten. Höhepunkt war dabei die Besichtigung des Munots. Auf der alten Rundburg und Wahrzeichen der Stadt genossen wir einen traumhaften Ausblick über die mittelalterliche Stadt und durften einen kleinen Umtrunk geniessen. Nach der schönen Führung folgte ein Stamm auf der Falkenbude der Scaphusia. Der Abend war ein voller Erfolg, und wurde durch hervorragende Produktionen der Schaffhauser Couleuriker aufgeheitert. Da konnten wir uns natürlich auch nicht lumpen lassen und brachten zu ehren der Scaphusia und der Commercia einen dreifachen Salut inmitten der Schaffhauer Altstadt dar. Auf dem Weg zurück in die Falkenbude verloren wir allerdings völlig unerklärlich unseren lb. Karnval. Alleine in der fremden Stadt machte er sich auf die Falkenbude zu, aus der er soeben kam, zu suchen und irrte durch die dunklen, verwinkelten Gassen der mittelalterlichen Altstadt. Kurz vor der Verzweiflung erschienem ihm auf einmal, fast engelsgleich, unser lb. Schmauch und unser lb. Limes und brachten ihn sicher auf die Bude zurück. Es war schon tiefe Nacht, als wir uns allmählich zurück nach Zürich begaben und einen schönen Tag zu Ende gehen liessen.

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