Mittwoch, den 11. Mai 2011 um 21:00 Uhr
Neun besonders wissbegierige SSSer begaben sich am vergangenen Wochenende nach Riga, der Hauptstadt von Lettland.
Bereits der Hotelname war vielversprechend: Domina Inn****. Entgegen allfällig schlüpfrigen Assoziationen war unsere Bleibe durchaus seriöser Natur und hat mit Sauberkeit, Freundlichkeit und zentraler Lage überzeugen können.
Der erste Abend stand im Zeichen von lettischem Essen im Restaurant 1739 in der Altstadt Rigas. Wir wurden von der charmanten Servicefachangestellten in einen kleinen Saal komplimentiert; sie ahnte wohl, dass es lauter werden könnte. So wurde es dann auch: Viel gutes Essen, viel lettisches Bier und viel studentisch schiefer Gesang. Gewissen wurde es gar zu viel viel.
Unser erster Stamm in Riga war schon bald vorbei, da zog es die Studienreisenden ins Rigaer Nachtleben. Von der Bar im 26. Stock des Radisson Blu, über den chicen Nachtclub Push, bis in die Kellerdisco mit unaussprechlichem Namen, studierten wir das hochprozentige Ausgangsviertel eingehend bis in die Morgenstunden. Wir wissen jetzt, dass die Sonne im Norden tatsächlich später untergeht und früher aufgeht.
Leicht verkatert, aber voller Tatendrang, startete die Corona am nächsten „Morgen“ zum Sightseeing. Die einen sahen in erster Linie das T.G.I. Fridays mit lecker Bier und Burger, die anderen reisten sogar im Sovjet-Zug an die Ostsee. Das lettische Militärmuseum im Pulverturm stand später ebenso auf dem Studienplan, wie auch eine berauschende Elektro-Wagen-Touristenrundfahrt durch die Strassen Rigas (die Betonung liegt eindeutig auf Strassen). Das Abendprogramm sah dem des Vorabends zum verwechseln ähnlich, einzig mussten wir am nächsten Morgen effektiv am Morgen aufstehen. Tageslicht kann so grausam sein!
Den Heimflug nutzen die erschöpften aber zufriedenen SSSer dann für einen Moment der inneren Ruhe, damit sich das Gelernte auch setzen konnte.
Auf der sehr lehrreichen Studienreise 2011 entstand vielfältiges Lern- und Anschauungsmaterial: die ersten Fotos stehen bereits in unserer Galerie zur Ansicht bereit, weitere werden folgen. Einen speziellen Dank möchte ich unserem lb. Ramses aussprechen: er hat mit seinem unübertrefflichen Auge für einige Bilder für die Ewigkeit gesorgt…
Damit auch die Hiergebliebenen nicht völlig auf geistige Nahrung verzichten müssen, haben wir auch etwas mitgebracht. Man möge an den Stamm kommen und es bestaunen!
Balsam-x aka Netz, x
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